Oxfordshire bekommt einen digitalen Zwilling
Großbritannien will autonomes Fahren im großen Stil erforschen. Für die Tests wird ein Teil des Straßennetzes der britischen Grafschaft Oxfordshire am Computer nachgebildet.
Teilen
Der Ordnance Survey , die für die Landesvermessung zuständige Behörde der britischen Regierung, hat angekündigt, das Staßennetz eines 32 km-Kreises in der Grafschaft Oxfordshire in einer digitalen Simulation nachzubilden. Unter dem Projektnamen OmniCAV soll so die Sicherheit von vernetzten autonomen Fahrzeugen getestet werden (Connected and Autonomous Vehicles, CAVs). Der Ordnance Survey, kurz OS, soll dabei die 3D-Landschaftsdaten sowie Informationen über die Charakteristika der einzelnen Straßen beisteuern.
Insgesamt sind elf Partner an dem Projekt beteiligt, das sich die britische Regierung rund 3,9 Millionen Pfund (4,3 Millionen Euro) kosten lässt. OmniCAV ist nur ein Teil eines größeren Pakets an Maßnahmen , mit denen Großbritannien die Entwicklung von autonomen Fahrzeugen fördern will. Insgesamt fließen dabei 12,1 Millionen Pfund Fördergelder (13,5 Millionen Euro).
Die bei OmniCAV nachgebildeten Straßen sollen bis zu Details wie Markierungsstreifen, Brücken und Kreuzungen den Originalen entsprechen. Außerdem sollen typische Gefahrensituationen eingebaut werden wie Kinder, die zu einem Eiswagen laufen, oder Plastiktüten, die über die Straße geweht werden. Mithilfe von künstlicher Intelligenz will man ermitteln, wie selbstfahrende Autos in solchen Fällen reagieren.
Aussteller zum Thema
Interesse an News zu Ausstellern, Top-Angeboten und den Trends der Branche?
Browser Hinweis
Ihr Webbrowser ist veraltet. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und eine optimale Darstellung dieser Seite.
Browser aktualisieren