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Ein wesentliches Merkmal von Industrie 4.0 ist die automatisierte Kollaboration unterschiedlicher Produktionsprozesse. So wie auf einer Baustelle unterschiedliche Gewerke sich gegenseitig zuarbeiten (sollten), können auch Maschinen mit jeweils eigenständigem Aufgabenbereich zu einem produktiven Ganzen verknüpft werden. Wie so etwas in der Praxis ausschaut und funktioniert, demonstriert die Dr. BOY GmbH gemeinsam mit ihren Technologiepartnern Universal Robots A/S und Müller Maschinentechnik auf der HANNOVER MESSE 2017.

Am Beginn des Prozesses steht die Produktion transparenter Kunststoffbecher aus dem SMMA-Copolymer NAS durch eine BOY 35E VV-Spritzgussmaschine. Direkt im Anschluss entnimmt ein auf dem freien Maschinentisch des Boy-Umspritzautomaten montierter UR-Leichtbauroboter dem Werkzeug den Becher und führt ihn einer Etikettierstation der Bluhm Systeme GmbH zu. Diese versieht das Glas nun mit einem vorher von Messebesuchern erstellten, individualisierten Etikett. Und weil es sich in der Vergangenheit so gut bewährt hat, kann der Besucher auch gleich noch wählen, ob er ein leeres Glas bekommt – oder eines mit einem frisch gezapften Bier. In letzterem Fall entnimmt ein weiterer UR-Roboter den Becher aus der Greifhand des ersten Roboters, hält ihn unter den Zapfhahn und überreicht schließlich das mit Gerstensaft gefüllte Glas an seinen "Auftraggeber". Dieser kann jetzt nicht nur das Bier genießen, sondern zusätzlich über den aufgedruckten QR-Code die Produktionsdaten des Bierglases jederzeit zurückverfolgen. Na, dann Prost!

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