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Davon geht die Unternehmensberatung Roland Berger aus . Nach ihrer Prognose soll es unter anderem in Dubai und Los Angeles bereits zu Beginn der 2020er-Jahre Pilotprojekte mit kommerziellen Passagierdrohnen geben. Bis 2025 schätzen die Berater ihre Zahl weltweit auf etwa 3.000, danach aber werde der Markt exponentiell wachsen, weil die Betriebskosten deutlich geringer seien als bei Hubschraubern. Noch gebe es allerdings offene Fragen, etwa zur optimalen Architektur oder zu Landeplätzen. Auch sei ein robustes 5G-Netz nötig, damit die Passagierdrohnen sicher mit Kontrollbehörden und anderen Nutzern des Flugraums kommunizieren können.

Für die Akteure seien Kooperationen besonders wichtig, heißt es in der Analyse weiter. Ein Beispiel dafür ist die Urban Air Mobility-Initiative , die von der EU gefördert wird und neben anderen europäischen Kommunen das bayerische Ingolstadt zu ihren Mitgliedern zählt. Wenn solche Partnerschaften funktionieren, könnte von Europa „eine Revolution im Bereich Mobilität ausgehen“, glaubt Roland Berger-Partner Tobias Schönberg.

China scheint indes schon weiter. Das Unternehmen Ehang hat nach eigenen Angaben bereits zahlreiche Testflüge mit einer einsitzigen Passagierdrohne absolviert. Im Februar 2018 wurde ein Video eines solchen Flugs veröffentlicht. Die Serienreife soll „in naher Zukunft“ erreicht werden, heißt es.