Pellet-Extrusion senkt die 3D-Großdruckkosten
Den 3D-Druck großer und schwerer Objekte soll die Pellet-Extrusionstechnologie effizienter machen: Das Ausgangsmaterial ist günstiger als aufgerolltes Filament.
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Titan Robotics bietet künftig 3D-Drucker an, die das Pellet-Extrusionsverfahren unterstützen. Im Rahmen der nordamerikanischen RAPID + TCT 2018 präsentierte der Hersteller einen entsprechend ausgerüsteten Atlas-Drucker aus dem eigenen Portfolio. Herkömmliche Modelle setzen zumeist auf aufgerolltes und in der Herstellung deutlich kostenintensiveres Filament. Die neue Lösung von Titan Robotics hingegen ermöglicht die Direktverarbeitung von Pellets.
Dabei finden verschiedene Materialen für unterschiedliche Einsatzbereiche Verwendung: von weichen, gummiartigen Werkstoffen bis hin zu robusten Hochleistungsverbundmaterialen wie beispielsweise einer Kombination aus einem jeweils 50-prozentigen Anteil von glasfaserverstärktem Nylon und kohlefaserverstärktem Polyetherimid. Bereits vorhandene Atlas-Drucker sind für den Pellet-Druck nachrüstbar. Die Herstellung großformatiger Werkstücke auf Basis von Komposit-Pellets ist allerdings kein völliges Novum: Das Oak Ridge National Laboratory nutzte diese Herangehensweise bereits zum Druck eines voll funktionsfähigen Schaufelbaggers .
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