Polizisten gleichen Fahndungsfotos per Smart Sonnenbrille ab
Die chinesische Bahnpolizei in Zhengzhou setzt Hightech-Brillen ein, die über eine Funktion zur Gesichtserkennung verfügen. Damit wurden angeblich bereits Dutzende Kriminelle aus dem Verkehr gezogen.
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In den von LLVision Technology aus Peking-Chaoyang entwickelten Smart Glasses ist eine Videokamera integriert, mit der die Beamten Menschen in ihrer Umgebung erfassen . Zur Beschleunigung ist das System offline mit einem tragbaren Gerät verbunden, auf dem eine Gesichtsdatenbank gespeichert ist. Die Brille soll in 100 ms eine Person unter 10.000 archivierten Gesichtern erkennen.
Auf diese Weise können Beamte beispielsweise Personen ausfiltern, die trotz Reisebeschränkung unter falscher Identität ihren Wohnsitz verlassen. Die mobilen Brillenkameras sind dabei deutlich schneller und offenbar genauer als fest installierte Überwachungskameras mit ähnlicher Funktion, wie sie Bundespolizei und Bundesinnenministerium seit vergangenem Jahr am Berliner Bahnhof Südkreuz testen. Das hat hierzulande bereits zu heftiger Kritik geführt; in China fürchten Menschenrechtler, dass sich die Überwachung auch gezielt gegen Dissidenten richte.
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