Produktion plus 3D-Druck spart Material und Ressourcen
Leichtbau und 3D-Druck – das passt zusammen. Eine neue Kurzanalyse zeigt in vier Szenarien, welche Einsparpotenziale die additive Fertigung in Unternehmen aus der industriellen Produktion erschließen kann.
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Es gibt viele Beispiele dafür, was 3D-Druck im Leichtbau heutzutage ermöglichen kann: bionische Strukturen etwa oder Kleinserien, die früher nicht wirtschaftlich zu produzieren gewesen wären. Ebenso wichtig ist die Ressourceneffizienz. Grau ist allerdings alle Theorie, und so haben Forscher der Universität Stuttgart und des Ferdinand-Steinbeis-Instituts eine Kurzanalyse erarbeitet, die nun von der Leichtbau BW GmbH veröffentlicht wurde.
Die Studie zeigt unter anderem auf, wie sich durch den Einsatz externer AM-Dienstleister (Additive Manufacturing) Skaleneffekte erzielen lassen. Inhouse können Einsparpotenziale realisiert werden, wenn bei der Nachbearbeitung von AM-Halbfabrikaten die eigenen Maschinen genutzt und damit besser ausgelastet werden. Auch die Chancen und Risiken von Additive Manufacturing as a Service werden beleuchtet.
Die Ergebnisse der Analyse werden von einer Untersuchung des Fraunhofer-Instituts für Kurzzeitdynamik gestützt. Die Wissenschaftler wollten herausfinden, wie ressourceneffizient ein Herstellungsprozess ist, wenn Leichtbaukomponenten aus Aluminium additiv gefertigt werden. Die Antwort lautet: sehr. Schon kleinere Einsparungen an Material und Ressourcen pro Bauteil erbrachten hohe Kostenersparnisse bei Serienfertigungen. Die Forscher kamen unterm Strich zu dem Schluss, dass die generative Metallfertigung für viele Industrien wie die Luft- und Raumfahrttechnik, die Fahrzeug- und Medizintechnik sowie den Werkzeugbau ein Game Changer ist.
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