Produktionsabfälle sichern die Energieversorgung
Auch im gewerblichen Bereich sind alternative Konzepte zur Strom- und Wärmeversorgung auf dem Vormarsch. Als Energieträger sind sogar die Abfälle von Nachbarunternehmen brauchbar.
9. Jan. 2018 Claudia WitteTeilen
In der Schweizer Gemeinde Engelberg nutzt die örtliche
In einem speziellen Faulraum gärt die energiereiche Molke für mindestens 25 Tage zusammen mit Feststoffen im Abwasser bei wenigstens 33 °C Umgebungstemperatur. Während dieses Prozesses entsteht Methangas, das im Anschluss im Blockheizkraftwerk der Reinigungsanlage verbrannt wird. Die dabei entstehende Wärme heizt das gesamte Gebäude einschließlich des Faulraums, während ein nachgeschalteter Generator zusätzlich Strom produziert. In Kombination mit einer Fotovoltaikanlage und einem Kleinwasserkraftwerk wird der Energiebedarf auf diese Weise ganzjährig gedeckt. Der Eigenbedarf beträgt 450.000 kWh, ein Überschuss von weiteren 120.000 kWh wird in das Stromnetz eingespeist.
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