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Die Summe entspricht einer Steigerung des deutschen Bruttoinlandsprodukts um 11,3 % bis zum Jahr 2030. Der weltweite Zuwachs soll sogar bei rund 14 % liegen. In Deutschland steht das KI-Potenzial auf zwei Säulen, erklären die Berater in einer Studie : Zum einen auf innovativen Produkten, die hochwertiger und stärker auf den individuellen Kunden zugeschnitten sind; zum anderen auf Effizienzgewinnen, die durch KI-Technologien entstehen. Im Ländervergleich liegen jedoch China und die USA an der Spitze. Zumindest europaweit stehe die Bundesrepublik aber gut da, weil der Anteil der Branchen, in denen starke Produktivitätssteigerungen durch KI möglich sind, überdurchschnittlich hoch ist. Als ein Beispiel wird die industrielle Fertigung genannt.

Die Branchen Healthcare, Automobil, Finanzen sowie Transport und Logistik werden besonders stark von KI beeinflusst, heißt es bei PricewaterhouseCoopers weiter. Das kann sowohl Chance als auch Risiko sein, Letzteres dann, wenn es den Unternehmen nicht gelingt, neue Technologien rasch zu adaptieren und sich anzupassen. Absehbar sei auch, dass Arbeitsplätze wegfallen – und neue entstehen. Dies könnten etwa Lotsen sein, die künftig den Verkehr in einer Welt autonom fahrender Fahrzeuge steuern.

Die F.A.Z. ging im April 2018 schon so weit, zu titeln: "Wer KI nicht nutzt, ist dämlich". KI sei der nächste logische Schritt in der digitalen Transformation, zitiert das Blatt VDI-Direktor Ralph Appel . Ob das reicht, um Marktanteile zu sichern, bleibt jedoch abzuwarten. Denn auch Autor Uwe Marx stellt fest, es gelte "als ausgemacht", dass die Vereinigten Staaten und China einen Vorsprung haben – oder ihn sich zumindest derzeit erarbeiten.