Ransomware-Angriffe werden immer fieser
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor besonders perfiden Ransomware-Angriffen auf Unternehmen: Dabei werden die Systeme zunächst ausspioniert, um dann besonders hohe Lösegelder fordern zu können.
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Die Experten beobachteten in jüngster Zeit verstärkt Kompromittierungen von Netzwerken in Unternehmen, an deren Ende ein Verschlüsselungstrojaner seinen schadhaften Dienst tut. Solch raffinierte Angriffsmethoden seien bis vor wenigen Monaten nur nachrichtendienstlichen Akteuren vorbehalten gewesen, heißt es beim BSI . Konkret verschaffen sich Kriminelle zunächst Zugang zu den Netzwerken in Unternehmen. Dann erforschen sie manuell die Systeme der Betroffenen. Die Ransomware wird dann bei besonders lohnenswerten Zielen ausgeführt. Dadurch könnten höhere Lösegelder verlangt werden als bei ungezielten Ransomware-Attacken. Das Bundesamt empfiehlt unter anderem, auch kleinere IT-Sicherheitsvorfälle genau zu untersuchen, da es sich um vorbereitende Angriffe handeln könnte.
Das Portal all-about-security.de berichtet unterdessen von einer neuen Symantec-Studie, der zufolge Cyber-Security-Entscheider zunehmend überfordert sind. Als Gründe werden Regulierungen, die wachsende Bedrohungslage sowie die technologische Komplexität angeführt. Viele der mehr als 3.000 befragten Fachkräfte fühlten sich sogar ausgebrannt.
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