Recycelte Nissan-Akkus sollen Fukushima beleuchten
Der japanische Autobauer will die ausrangierten Batterien seiner Elektrofahrzeuge in Straßenlaternen einbauen. Das Vorhaben trägt den bedeutungsvollen Namen „Das wiedergeborene Licht“.
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Unter dem Namen The Reborn Light startet Nissan ein Pilotprojekt, bei dem ab Anfang April 2018 in der Kleinstadt Namie in der Präfektur Fukushima Straßenlaternen mit recycelten Autobatterien ausgerüstet werden. Der Automobilhersteller arbeitet dabei mit seiner Tochterfirma 4R Energy zusammen, die Ladesysteme für Elektroautos entwickelt. Sie hat eine neue Form von Straßenlaternen konstruiert. Sie sind etwa 4,2 m hoch, an der Spitze sitzt ein Solarpanel zur Energiegewinnung aus Sonnenlicht. Die Batterien sind im Fuß der Lampe untergebracht. Sie stammen in erster Linie aus dem Nissan Leaf , dem meistverkauften Elektroauto der Welt.
Nissan will mit den neuen Leuchten vor allem solche Orte mit Licht versorgen, wo es keine Erdkabel zur Stromversorgung gibt. Geeignet sind sie aber beispielsweise auch für Erdbebenregionen, in denen die Gefahr von Stromausfällen besteht. Namie etwa wurde bei dem Tsunami 2011, der auch die Katastrophe im Kernkraftwerk Fukushima zur Folge hatte, stark zerstört. Ist das Pilotprojekt ein Erfolg, sollen dort weitere solarbetriebene Straßenlaternen installiert werden. Zugleich entsteht in Namie ein Recycling-Werk für Autobatterien .
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