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In den bisherigen Recycling-Verfahren gehen viele Wertstoffe und ein Großteil der gering konzentrierten Metalle verloren. Um die Wiederverwertungsquote zu verbessern, untersuchen im Projekt „IRVE – Innovative Recycling Verfahren für Elektroschrott“ die TH Aschaffenburg und die Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS zusammen mit den Industriepartnern Sesotec und Mairec zwei neue Prozesse zur Rückgewinnung wertstoffhaltiger Bauteile aus Elektroschrott. Im Fokus der Untersuchung stehen die Effektivität der Aufkonzentrierung der Wertstoffe, die Wirtschaftlichkeit und die Eignung der Verfahren für bestimmte Stoffströme.

Beim ersten Verfahren untersuchen Sensoren den Elektroschrott, und Suchalgorithmen identifizieren die wertstoffhaltigen Bauteile, sodass genau diese Teile entstückt werden können (im Gegensatz zum sonst üblichen Schredder- und Schmelzverfahren).

Die zweite Methode zerlegt den E-Schrott mittels elektrohydraulischer Zerkleinerung: durch Schockwellen, die durch gepulste Funkenentladungen entstehen und über ein flüssiges Trägermedium auf das Material übertragen werden. Diese kurzen, heftigen mechanischen Stöße wirken gezielt auf Schwachstellen im Material. Die Komponenten werden dann in einzelne Stofffraktionen getrennt.