Research & Technology zeigt die Welt der angewandten Forschung
Leichtbau, der Energie- und Ressourceneffizienz fördert. Modulare Mikro-Windturbinen, mit denen jeder Mensch nachhaltige Energie selbst erzeugen kann. Oder ein akustisches Überwachungssystem, das neue Möglichkeiten für die Kontrolle von Produktionsprozessen und Produktqualität bietet. Wer solche beeindruckenden Entwicklungen entdecken möchte, geht auf die meistbesuchte Forschungs- und Entwicklungsmesse der Welt.
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"Integrated Industry – Connect & Collaborate" lautet das Leitthema der HANNOVER MESSE 2018. Dabei geht es beispielsweise um das Zusammenspiel von Automatisierungstechnik, Intralogistik und künstlicher Intelligenz. Damit steigt Industrie 4.0 auf die nächste Stufe der digitalen Transformation der Industrie.
Aber wer entwickelt solche Technologien weiter? Und wer treibt die nächste Welle entscheidender Innovationen voran? Es sind die Forscher, Wissenschaftler und Entwickler, die Besucher des Bereiches Research & Technology auf der HANNOVER MESSE treffen.
Die Research & Technology in Halle 2 dient als internationales Schaufenster für Forschung, Entwicklung und Technologie-Transfer. Vor allem geht es um anwendungsorientierte Forschung für Branchen wie Automatisierung, Energie, Logistik und Mobilität sowie branchenübergreifende Forschung wie Adaptronik, Bionik oder Werkstoffe.
"Umgeben von den weiteren Ausstellungsbereichen der HANNOVER MESSE – Automatisierungs- und Antriebstechnik, industrielle Software und IT, integrierte Energiesysteme sowie intelligente Zulieferung und Leichtbau – gibt die Research & Technology einen weltweit einzigartigen Einblick in die Schnittstellen der gesamten Industrie", sagt Sonia Wedell-Castellano, Global Director Research & Technology, Deutsche Messe AG.
Zu den Schwerpunkten 2018 gehören Digitalisierung, Adaptronik, Bionik, Bioökonomie und organische Elektronik. Bei der Adaptronik geht es beispielsweise um eine adaptive Strukturtechnologie, die konventionelle Strukturen mit aktiven Werkstoffsystemen kombiniert, um klassische lasttragende und formdefinierende Funktionen mit sensorischer und aktuatorischer Funktionalität zu ergänzen.
Zum Großteil sind Kunststoffe immer noch erdölbasiert. Bioökonomie strebt danach, diese Abhängigkeit mit dem Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen zu reduzieren. Zu solchen biobasierten Produkten und Verfahren zählen Baustoffe, CO2-neutrale Konzepte für die Automobilherstellung und Mobilität, Klebstoffe, Verbundwerkstoffe oder Polymere.
Organische Elektronik ersetzt anorganische Materialien durch organische, um Produkte wie Leuchtmittel, Photovoltaik, gedruckte Elektronik, Batterien oder bestimmte Bauteile zu verbessern, beispielsweise bei der Umwandlung von Licht in elektrischen Strom (Photovoltaik) und umgekehrt (Leuchtdioden).
2017 stellten auf der Research & Technology rund 400 Aussteller mehr als 1 500 Produkte sowie neue Konzepte und Projekte vor. Rund 55 000 Besucher kamen dazu, davon 31 Prozent aus dem Ausland. Der Großteil der Besucher kommt aus dem verarbeitenden Gewerbe, darüber hinaus aus der Energiewirtschaft, dem Handel oder Behörden und öffentlichen Einrichtungen. Besucher und Aussteller profitierten von einer Reihe Sonderveranstaltungen im Rahmen der Research & Technology, unter anderem die Eröffnungsgala Night of Innovations, das Forum tech transfer sowie das Forum SCIENCE|SQUARE zu Forschung und angewandter Wissenschaft.
"Die Research & Technology bündelt vier Kernvorteile in einer Messehalle: Industrienähe, Innovationskraft, Vernetzung und Wissenstransfer", resümiert Wedell-Castellano. "Das bedeutet direkten Zugang zu allen Fachmessen der Weltleitmesse der Industrie, eine komplette Übersicht über die Welt der Forschung, einen hervorragenden Treffpunkt für Fachleute, Wissenschaftler, Politiker und Investoren sowie professionelle Dienstleistungen zu Vermarktung, Lizenzierung, Patentrecht etc."
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