RFID-Tags beschleunigen Produktion und Logistik
In der Prozessoptimierung sehen viele Experten derzeit das größte Potenzial, die Wirtschaftlichkeit zu steigern und Kosten zu senken. Ein neuer Lösungsansatz verfolgt dieses Ziel durch RFID-Chips in den einzelnen Bauteilen.
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Aufgrund der beachtlichen Vielfalt an Ausstattungsmöglichkeiten ergeben sich vor allem in der Automobilindustrie hochkomplexe Produktionsprozesse. Um diese zu vereinfachen, forscht das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und Automatisierung IFF in Magdeburg derzeit am Einsatz von RFID-Chips. In Kooperation mit Mercedes-Benz Vans wurden insgesamt 40 einzelne Bauteile identifiziert, bei denen der Ansatz besonders vielversprechend erscheint: Die Mitarbeiter im Werk scannen die mit einem Chip ausgestatteten Komponenten vor der Montage, sodass z.B. sofort klar ist, ob alle Teile verbaut sind.
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Strichcode liefern RFID-Chips zahlreiche Zusatzinformationen , beispielsweise, für welches Modell ein bestimmtes Bauteil gedacht ist. Neu ist zudem, dass sich entsprechend ausgestattete Komponenten selbst nach der Montage noch problemlos scannen lassen. Die Einführung der neuen Technologie sieht Daimler als einen wichtigen Baustein einer vollständig digitalisierten Produktion der Sprinter-Baureihe, die Mercedes-Benz für 2025 anvisiert .
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