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„New Automation Technology“ – die Gültigkeit dieses selbst formulierten Anspruchs will Beckhoff einmal mehr unter Beweis stellen, diesmal mit dem neuen ATRO-System. ATRO steht hier als Akronym für „Automation Technology for Robotics“. Die Entwicklung eines modularen Industrieroboter- und Cobot-Baukastens soll dabei nicht nur das eigene Portfolio komplettieren, sondern über die vollständige Integration in die ganzheitliche Steuerungsplattform gleich auch noch einen neuen Meilenstein der Automatisierungstechnik setzen.

Vollständige Integration

Die Leistungsfähigkeit einer Maschine definiert sich heute vor allem durch eine möglichst breite Anbindung der Robotiklösung an Motion Control, Safety, Machine Learning, IoT, Analytics, Vision, Cloud Engineering und HMI – sowie durch die direkte Kombinierbarkeit mit intelligenten Transportsystemen wie XPlanar und XTS. Daraus ergibt sich der große Vorteil, dass alle Komponenten vollständig miteinander vernetzt sind, wodurch zum einen eine präzise zeitliche Synchronisierung entsteht, das heißt, hochdynamische Interaktionen zwischen den Systemen werden auch während des Produkttransports möglich. Zum anderen kann jederzeit ohne aufwendige Konfiguration gegenseitig auf Daten zugegriffen werden. Auf diese Weise reduziert sich der Aufwand für die Inbetriebnahme eines Roboters signifikant und ermöglicht erste Bewegungen in nur wenigen Minuten. Das neue ATRO-System soll so das ganzheitliche Denken der PC- und EtherCAT-basierten Steuerungsphilosophie konsequent fortsetzen.

Modularer Aufbau mit standardisierten Schnittstellen

Laut Beckhoff markiert das modulare Robotiksystem ATRO somit nicht weniger als einen Wendepunkt in der Entwicklung von Robotern. Die systematische Integration soll es dem Maschinenbau ermöglichen, sofort startbereite Lösungen mit komplett integrierter Robotik und eigener Kinematik anzubieten, exakt angepasst an die Aufgabenstellung, mit beliebig vielen Achsen und absolut frei skalier-, modifizier- und erweiterbar.

Jedes einzelne Modul des Systems verfügt über eine innenliegende Medienführung für Daten, Energie und Fluide (Vakuum, Luft und Wasser), die über das ATRO-Interface am Endeffektor verfügbar werden. Auf diese Weise lassen sich unter anderem unterschiedliche Werkzeuge, zum Beispiel mechanische, pneumatische oder elektrische Greifer, problemlos integrieren. Die Besonderheit dabei ist, dass alle Mediendurchführungen konstruktiv so gelöst sind, dass die endlose Drehung der Achsen und des Werkzeugs möglich bleibt. Die Modularität und Skalierbarkeit des Systems soll zudem die Zukunfts- und Investitionssicherheit der kompletten Lösung garantieren, da der Roboter flexibel an neue Aufgaben angepasst werden kann.

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