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Der Bedarf an praktikablen und flexiblen Cobot-Lösungen steigt nach wie vor rasant, schließlich sind die Einsatzgebiete vielfältig und die Möglichkeiten verlockend. Ihr Einsatz stellt aber immer auch eine Herausforderung dar, denn die Unsicherheit bezüglich der umzusetzenden Regularien und Normen bei der unmittelbaren Zusammenarbeit von Mensch und Maschine scheint nach wie vor groß. Die österreichische Blue Danube Robotics GmbH, eine Ausgründung der TU Wien mit dem Fokus auf der Entwicklung von Sicherheitstechnologie für Industrierobotik, begegnet diesem Problem mit Pragmatismus. Der von ihr entwickelte und auf der HANNOVER MESSE 2018 vorgestellte Kollisionssensor AIRSKIN wird einfach und unkompliziert am Roboter selbst installiert und mit dessen Steuerung verbunden. Der sonst übliche Schutzzaun kann entfallen. In einem Palettier-Szenario demonstriert das Unternehmen, wie ein industrieüblicher Sauggreifer mit dem Safety Cover ausgestattet und damit abgesichert werden kann.

AIRSKIN wurde in Zusammenarbeit mit dem TÜV Austria nach ISO 13849 in Cat. 3, PLe sicherheitszertifiziert. "Die weichen Pads der Sicherheitsverkleidung bedecken den Roboter wie eine zweite Haut, selbst Klemm- und Quetschstellen sind damit abgesichert. Im Falle einer Kollision zwischen Roboter und Mitarbeiter oder einem Gegenstand reagiert der Kollisionssensor und löst augenblicklich einen Nothalt aus. Zusätzlich dämpfen die weichen Pads Krafteinwirkungen, die bis zum endgültigen Stillstand der Maschine auftreten könnten. Diese Eigenschaften machen AIRSKIN ideal für den Einsatz in ISO/TS 15066-konformen Anwendungen", sagt Dr. Walter Wohlkinger, Geschäftsführer von Blue Danube Robotics.