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"Wir sehen am Markt das massive Bedürfnis bei den Herstellern, robotische Systeme schneller, einfacher und zu geringen Kosten entwickeln und schließlich auch in Serie produzieren zu können", stellt Nikolai Ensslen, Gründer und Geschäftsführer der Synapticon GmbH, fest. "Die konventionellen Ansätze und die gegenwärtig überwiegend eingesetzte Technologie machen dies jedoch praktisch unmöglich. Meist müssen die Unternehmen einzelne Elemente verschiedenster Anbieter bestellen, kombinieren und mit viel Aufwand aufeinander abstimmen. Geht es vom Prototyp dann in die Serienproduktion, dann fangen viele Unternehmen wieder von Null an." Ensslen und seine Kollegen bei Synapticon stellen sich dieser Herausforderung mit ihrer SOMANET-Plattform, die sie in diesem Jahr zum ersten Mal auf der HANNOVER MESSE vorstellen.

SOMANET-Module sind Hardware- und Softwarebausteine, mit denen Steuerungs- und Regelungssysteme für Roboteranwendungen realisiert werden können. Die Schwerpunkte sollen dabei auf leistungsfähiger und zugleich kostengünstiger Motor- und Motion-Control sowie auf dem komfortablen Abrufen und der integrierten Verarbeitung von Sensordaten liegen. Ein SOMANET-Stack, das sich individuell konfigurieren lässt, besteht stets aus drei Modulen: einem Motor-Controller, der aus unterschiedlichen Leistungsklassen gewählt werden kann, einem Prozessor sowie einer Kommunikationsschnittstelle für die gängigen industriellen Echtzeit-Protokolle. In Hannover stellt Synapticon nun drei neue SOMANET-Module vor, die sich für Kleinstroboter, industrielle Roboterarme sowie für mobile Robotiksysteme eignen. Diese neuen Antriebsmodule für Robotik und Mobility können allesamt BLDC/PMSM/DC-Motoren ansteuern und sowohl für die Positions- und Geschwindigkeits- als auch die Drehmomentregelung eingesetzt werden. Sich perfekt für kollaborative Roboterarme und die Kleinrobotik eignen soll sich das Antriebsmodul SOMANET IFM Drive DC1000, das über vier Phasen verfügt und somit neben dem Motor auch Bremsen ansteuern kann. Das SOMANET-Modul DC5000 ist hingegen vor allem für den Bereich der Elektromobilität vorgesehen, wo Leistungen bis 5 000 Watt abgerufen werden. Und das SOMANET-Modul DC100 schließlich soll speziell für Kleinstantriebslösungen prädestiniert sein.