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Mensch und Maschine bilden bereits seit den Anfängen der industriellen Revolution eine Einheit, doch so nahe, wie in der vierten Auflage besagter Revolution waren sie sich wohl noch nie. Belegt wird diese Beobachtung durch das vermehrte Aufkommen sogenannter Exoskelette, die der Kollaboration zwischen Mensch und Maschine eine neue - wenn man so will - Innigkeit verleihen. Die Außenskelette kombinieren menschliche Intelligenz mit maschineller Kraft, indem sie die Bewegungen des Trägers unterstützen oder verstärken und so das Risiko von Arbeitsunfällen und überlastungsbedingten Erkrankungen nachhaltig verringern. Zum Einsatz kommen sie vor allem dann, wenn auf den menschlichen Faktor nicht verzichtet werden kann. Das können Arbeitsprozesse in der industriellen Produktion sein, aber auch körperlich schwere Arbeiten im Baugewerbe, in der Logistik oder im Pflegebereich. Aktuelle Studien gehen von einer stark ansteigenden Nachfrage nach "Wearable Robotics" in den kommenden Jahren aus, so rechnet BIS Research für das Jahr 2026 mit einem Marktvolumen von 4,65 Milliarden US-Dollar.

Angesichts dieser Zahlen, erscheint die Zeit für einen Markteintritt günstig. Und tatsächlich geht jetzt nach sechsjähriger Entwicklungsarbeit des Augsburger Robotikspezialisten German Bionic Systems das erste in Deutschland entwickelte und produzierte Exoskelett in die Serienfertigung. "Nach dem erfolgreichen Abschluss eines umfangreichen Testprogramms, das wir im vergangenen Jahr mit namhaften deutschen Industrieunternehmen durchgeführt haben, steht das erste Serienmodell von German Bionic Systems jetzt zur Auslieferung bereit. Aufgrund des äußerst positiven Feedbacks und voller Auftragsbücher stehen für uns jetzt die Skalierung sowie die technologische Weiterentwicklung im Vordergrund, mit dem Ziel, unsere Stellung als führender deutscher Anbieter von aktiven Exoskeletten für den Einsatz in der Produktion auszubauen", sagt Dr. Peter Heiligensetzer, CEO von German Bionic Systems.

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