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Der Elektronikkonzern plant unter anderem, die Anzahl seiner KI-Forscher auf 1.000 zu erhöhen und „aggressiv zu investieren“, um zum Global Player bei 5G-Chipsätzen und verwandter Ausrüstung zu werden. Zudem will er seine Führungsposition in den Bereichen Halbleiter, Telekommunikation und Displaytechnologien nutzen, um eine tragende Rolle im Markt für Elektronikkomponenten von selbstfahrenden Autos zu spielen. Der Großteil der Investitionen soll in Südkorea erfolgen, um die heimische Wirtschaft anzukurbeln. Samsung geht davon aus, dass bis zu 700.000 neue Arbeitsplätze innerhalb und außerhalb des Konzerns entstehen könnten. Das größte Stellenwachstum wird im Chip- und Displaybereich erwartet.

Die Mega-Investition ist ein weiterer Beleg für eine Entwicklung, die die Beratungsfirma Horváth & Partners für die Automobilbranche bereits skizziert hat: „Branchenfremde Konkurrenten treten in den Markt ein und drohen, die Kundenschnittstelle zu besetzen.“ Das führe dazu, dass sich die Machtverhältnisse verschieben. Dieser neuen Wettbewerbssituation müssten sich die alteingesessenen Anbieter stellen – etwa, indem sie Kooperationen eingehen.

Auch Samsung kann sich nicht erlauben, auf der Stelle zu treten. Wie heise.de berichtet , sank der Smartphone-Absatz im vierten Quartal 2017 erstmals. Für den Spitzenreiter nach Verkaufszahlen ist das ein Alarmzeichen, deutet es doch darauf hin, dass dieser Markt allmählich an seine Sättigungsgrenzen stößt.