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Eine neuartige, vom Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden entwickelte Technologie soll zukünftig für ein höheres Produktionstempo und mehr Einsatzbreite von Leichtbauplatten sorgen – insbesondere in Kombination mit dem hauseigenen Rolle-zu-Rolle-Verfahren. Die neue, laserbasierte „Sandwichplattierung“ bietet viel technologisches, wirtschaftliches wie auch ökologisches Potenzial für die Industrie: Mit dieser Technologie sollen sich Leichtbauplatten und -profile deutlich schneller und kostengünstiger herstellen lassen als mit herkömmlichen Methoden wie dem Strangpressen. Darüber hinaus kommt das neue Verfahren ohne Klebstoffe und andere Zusatzmaterialien aus, was das Recycling der damit produzierten Leichtbaustrukturen deutlich erleichtert. Mögliche Anwender des neuen Verfahrens sind etwa Zulieferbetriebe für Werften und Fahrzeugbauer. Auch für Lkw-Anhänger und den Hallenbau könnte sich die neue Technologie rasch durchsetzen.

Mit der Laser-Sandwichplattierung lassen sich wenige Zehntelmillimeter dünne, stabile Strukturen erzeugen. Im Vergleich zu klassischen Methoden wie dem Strangpressen spart das Laserschweißen viel Energie, da das energiereiche Licht die Metalloberflächen nur hauchdünn lokal aufschmelzen muss. Auch eignet es sich für die preisgünstige Massenproduktion. Im industriellen Maßstab weiterentwickelt, könnte der Laborprototyp dereinst mehr als zehn laufende Meter Leichtbaublech pro Minute produzieren.

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