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Am 6. Dezember 2016 übergab Rainer Baake die Förderbescheide an die Modellregionen des Förderprogramms SINTEG: "Die fünf Modellregionen werfen mehr als nur einen Blick in die Zukunft der Energieversorgung. Man könnte auch sagen. Wir konfigurieren damit heute bereits die übernächste Stufe der Energiewende", so der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Das BMWi will die Schaufensterregionen bis 2020 mit insgesamt 200 Millionen Euro fördern. Mehr als 200 beteiligte Unternehmen planen weitere 500 Millionen Euro an Investitionen. Das Programm "Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende" (SINTEG) soll Blaupausen für die breitenwirksame Umsetzung einer intelligenten Stromversorgung auf Basis erneuerbarer Energien entwickeln. Es gilt als wichtiger Beitrag zur Digitalisierung der Energiewende.

Ein großer Teil der Unternehmen, die an SINTEG beteiligt sind, stellen auch auf der HANNOVER MESSE aus, darunter Siemens, SAP, DLR, BMW, Schneider, Enercon und Nexans. Die fünf Projekte werden im Forum der Integrated Energy Plaza in Halle 27 präsentiert.

Das multimediale Bühnenprogramm der Integrated Energy Plaza wird von wichtigen Branchenverbänden wie VDMA, ZVEI, bne, bdew, GTAIsowie von der dena zusammengestellt. Auf der Plaza wird über Lösungen, Chancen und Potenziale der Energiewende diskutiert. Besucher erfahren, welche Lösungen in Deutschland und der Welt bereits existieren, welche Projekte realisiert wurden, woran derzeit geforscht wird und wohin die Zukunftsreise geht.

Auch die vom BMBF geförderten Kopernikus-Projekte beteiligen sich am Forumsprogramm. Die Schwerpunkte dieser Initiative sind neue Netzstrukturen, Speicherung von Überschussstrom, Industrieprozesse und Systemintegration. Zu den vier Kopernikus-Konsortien, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2016 fördert, zählt "ENSURE – Neue Energienetzstrukturen für die Energiewende". Daran beteiligt sind die RWTH Aachen, der Energieversorger E.ON, der Netzbetreiber TenneT TSO, die Technologiekonzerne Siemens und ABB sowie 15 weitere Partner. Konsortialführer ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das Kopernikus-Projekte an seinem Stand in Energy-Halle 27 (Stand H51) vorstellt.