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Smalley – Erfinder der kantengewundenen Wellenfeder mit mehr als 100 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Präzisionsfertigung – behauptet sich laut eigener Aussage als Engineer’s Choice, wenn es darum geht, Kunden mit perfekt auf die jeweilige Anwendung zugeschnittenen Sicherungsringen, Wellenfedern und Schnappringen zu bedienen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Lake Zurich im US-Bundesstaat Illinois hat stets gut 11.000 Standardteile in 30 Konfigurationen und 400 Größen auf Lager, so dass jederzeit Lieferwünsche prompt erfüllt werden können. Sollte mal kein passendes Standardteil vorhanden sein, sorgt ein fachkundiges Team von Ingenieuren dafür, dass schnell und kostengünstig ein maßgeschneidertes Teil aus einem Werkstoff nach Wahl gefertigt wird. Ob Prototypen- oder Serienfertigung: Smalleys No-Tooling-Charges Herstellungsverfahren soll für höchste Flexibilität bei der Konstruktion sorgen, ohne dabei Budgets oder Zeitpläne zu sprengen.

Was ist eine Wellenfeder?

Auf der diesjährigen HANNOVER MESSE präsentiert sich Smalley unter anderem mit seinem Kernprodukt, der Wellenfeder. Doch was genau ist das eigentlich? Wellenfedern sind eine Art von Druckfeder, die es, wie weiter oben bereits erwähnt, schon seit mehr als 100 Jahren gibt. Im Gegensatz zu normalen Federn, die aus rundem Draht bestehen, werden Wellenfedern aus Flachdraht hergestellt und haben eine einzigartige Konstruktion, die mehrere Wellen pro Windung aufweist. Dies ermöglicht es der Wellenfeder, die gleiche Federkraft wie eine Standardfeder zu bieten, während sie nur halb so hoch wie eine normale Runddrahtfeder ist. Aufgrund dieser einzigartigen Konstruktion der Wellenfeder und ihres einzigartigen Ansatzes bei der Kompression bietet sie laut Smalley auch einzigartige Vorteile gegenüber herkömmlichen Schraubenfedern. Einige der Gründe, warum Konstrukteure den Einsatz einer Wellenfeder anstelle einer Schraubenfeder in Betracht ziehen sollten, werden im Folgenden genannt.

Enger axialer Bauraum – um bis zu 50 Prozent reduzierbare Arbeitshöhe

Dank mehrerer Wellen pro Lage besitzen Wellenfedern dieselbe Federkraft wie herkömmliche Spiraldruckfedern – bei einer deutlich niedrigeren Arbeitshöhe. Hinzu kommt, dass Wellenfedern sich durch ihre reduzierte Arbeitshöhe in kleinere Federräume einbauen lassen, wodurch die Baugruppe insgesamt kleiner ausfällt. Und da die Fertigung kleinerer und leichter Baugruppen weniger Zeit- und Materialaufwand bedeutet, lassen sich mit Wellenfedern signifikante Kosteneinsparungen erzielen.

Größere Flexibilität für Konstrukteure

Die bereits erwähnte No-Tooling-Charges Präzisionsfertigungsmethode sorgt für schnelle und kostengünstige Sonderanfertigungen. Smalley ist in der Lage, perfekt auf die Anforderungen der Kunden zugeschnittene Wellenfedern zu konstruieren, sei es im Hinblick auf die Anzahl der Windungen, Enden-Typen oder die Art und Dicke des Werkstoffs, um nur einige anpassbare Parameter zu nennen. Dass Smalley so gut wie jedes Design umsetzen kann, verdankt das Unternehmen dem Kantenwindungsverfahren, bei dem Flachdraht über die hohe Kante gewunden wird. Die Kantenwindung ermöglicht beliebig große Durchmesser, ohne dass zusätzliche Werkzeuge nötig sind.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Wellenfedern erweisen sich in vielen verschiedenen Industriezweigen und Anwendungen als zuverlässige Lösung. Ob kleine oder große Durchmesser, leichte oder hochbelastbare Teile, Kohlenstoffstahl oder Spezialwerkstoffe: Smalleys Wellenfedern bewähren sich tagtäglich zuverlässig in zigtausenden Anwendungen. Von gewöhnlichen Konsumgütern wie der Smartwatch am Handgelenk oder der Kaffeemaschine in der Küche über Erdölbohrlöcher tief unter der Erde bis hinauf ins Weltall: den Anwendungsmöglichkeiten von Wellenfedern sind so gut wie keine Grenzen gesetzt.

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