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Das 1990 gegründete und 2002 um ein Demonstrationszentrum erweiterte Institut für Verbundwerkstoffe (IVW) ist eine gemeinnützige Forschungseinrichtung des Landes Rheinland-Pfalz auf dem Campus der Technischen Universität Kaiserslautern. Das Institut beschäftigt sich primär mit der Erforschung und Weiterentwicklung von Anwendungsmöglichkeiten von Verbundwerkstoffen auf Basis polymerer Matrixsysteme. Als eines der sowohl national als auch international anerkanntesten Institute im Bereich der Verbundwerkstoffe zeichnet sich das IVW besonders durch seine Innovationskraft aus. "CompActive", eines der aktuellen und vielversprechenden, vom BMWi und dem ESF geförderten Projekte des IVW, beschäftigt sich derzeit mit der Entwicklung und Produktion von aktiven Komponenten und Systemen auf Basis von Formgedächtnislegierungen (FGL).

Die Kombination aus faserverstärktem Kunststoff und FGL bildet einen aktiven Hybridverbund und kann bereits bei geringen Temperaturveränderungen große Geometrieänderungen generieren. Mit diesem neuartigen Aktorikprinzip lassen sich anforderungsspezifische Verstellfunktionen bei minimalem Bauraum, geringstem Gewicht sowie mit spalt- und knickfreier Kontur realisieren. Die Technologie bietet demzufolge neue Möglichkeiten für innovative Anwendungen in einem branchenübergreifenden Umfeld. Ob Neuauflage einer etablierten Verstellfunktion oder innovative Funktionserweiterung, das "CompActive"-Team bietet von der Machbarkeitsstudie über dem Aufbau von funktionsfähigen Prototypen bis hin zu einer detaillierten Auslegung und Herstellung alles auf dem Weg liegende von der Idee bis zum marktreifen Modul für die Serienanwendung.