Schweizer verbessern die e-Fuel-Produktion
Forschende in der Schweiz haben eine Methode entwickelt, mit denen sie erstmals die Produktion von synthetischem Erdgas aus Kohlendioxid (CO2) und Wasserstoff (H2) in Echtzeit beobachten können. Das ermöglicht eine Verbesserung der e-Fuel-Produktion.
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An der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) und der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) wurde ein Reaktor entwickelt, der mit Infrarot-Thermografie dynamische Oberflächenreaktionen sichtbar machen und mit anderen schnellen Gasanalysemethoden korrelieren kann. Anwendbar ist dies u. a. für Sabatier-Reaktion, mit der sich synthetisches Methan aus erneuerbarer Energie durch die Kombination von atmosphärischem CO2 und H2 aus der Wasserspaltung herstellen lässt. Für den chemischen Prozess dieser erneuerbaren synthetischen Treibstoffe oder e-Fuels wird ein Katalysator benötigt, um das CO2 zur chemischen Reaktion zu aktivieren.
Die Forschenden zeigten nun erstmals in Echtzeit , wie der Katalysator arbeitet und auf Änderungen in der Zusammensetzung der Ausgangsgase reagiert. Durch das so gewonnene Verständnis der Abläufe lässt sich die Leistung der unter dynamischen Bedingungen ablaufenden Reaktorsysteme verbessern. Das ist von entscheidender Bedeutung, da erneuerbare Energie, aber auch die Ausgangsstoffe für die Methansynthese, typischerweise in wechselnden Mengen zur Verfügung stehen. Daher müssen Reaktoren, die erneuerbare Energie in synthetische Brennstoffe umwandeln, an den Betrieb unter dynamischen Bedingungen angepasst werden.
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