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Wiegand-Sensoren werden als Impulsgeber in vielfältigen Anwendungen eingesetzt. Sie benötigen keine externe Stromquelle und kommen ohne bewegliche Teile aus. Stattdessen nutzen sie die Eigenschaften eines kurzen Vicalloy-Drahts mit geringem Durchmesser, der von John Wiegand erfunden wurde ( Vicalloy ist ein Dauermagnetwerkstoff aus Kobalt, Eisen und Vanadium).

Der kurze Draht, der sich entlang einer Richtung magnetisiert, ist in eine Kupferspule eingebettet und reagiert auf das Magnetfeld eines rotierenden Permanentmagneten. Kommt es hier zu Positions- oder Richtungswechseln, erzeugt der Draht energiereiche Spannungsimpulse, und zwar unmittelbar und unabhängig von der Geschwindigkeit der Drehbewegung.

Die Sensoren "ernten" also auf diese Weise völlig autark Energie; die dabei erzeugten 7 V oder 190 nJ genügen, um moderne Rotationszähler wie Gaszähler oder Wasseruhren sowie die zugehörige Elektronik ständig und wartungsfrei zu versorgen.