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Michael Hofbaur, Leiter des Instituts für Robotik und Mechatronik bei Joanneum Research, hat dem österreichischen Nachrichtenportal derStandard .at kürzlich Einblick in die Entwicklung einer fühlenden Haut für Roboter gewährt. Der in Kooperation mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt entwickelte Überzug nutzt eine kapazitive Sensorik , die Menschen im Umkreis von etwa 20 cm erkennen kann. Ein KI-Modul wertet die sensorischen Daten aus und löst daraufhin eine Aktion aus.

Auf Basis dieser Fähigkeiten kann der Roboter stoppen, wenn die Kollision mit einem Menschen droht. Außerdem ermöglichen sie der Maschine natürlicher wirkende Bewegungen als Antwort auf direkte, menschliche Interaktionen. Bisherige Cobots setzen überwiegend auf eine Kombination aus Langstrecken-Laserscanner und eine Kollisionsabfrage. Anders die folienartige Haut – sie erzeugt mittels Elektroden ein elektrisches Feld, aus dessen Verzerrung die Entfernung sich nähernder Objekte sowie deren Annäherungsgeschwindigkeit berechnet wird. Langfristig sollen kollaborative Roboter in Kombination mit sehr leistungsfähigen KI-Systemen in die Lage versetzt werden, auch die Form von aufgenommenen Gegenständen besser zu verarbeiten.