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Um auch 2050 ein sicheres und zuverlässiges integriertes Energiesystem zu gewährleisten, müssen technische und prozessuale Anpassungen für die Systemsicherheit angestoßen werden, so das Ergebnis der dena-Studie „Systemsicherheit 2050“.

Systemdienstleistungen sichern die Stromversorgung, indem sie Frequenz, Spannung und Leistungsbelastung im Netz regulieren. Sie werden derzeit im Wesentlichen durch thermische Großkraftwerke bereitgestellt. Dabei wären auch dezentrale Erzeugungsanlagen, Verbraucher und Speicher technisch in der Lage, viele Aufgaben zur Gewährleistung der Systemsicherheit zu übernehmen. Die Studie zeigt, dass dezentrale Anlagen in den Verteilnetzen das Potenzial haben, 2050 große Teile des stationären Blindleistungsbedarfs der Übertragungsnetze zu decken, wenn sie dafür nötige technische Anforderungen erfüllen und entsprechende Koordinationsprozesse etabliert werden.

Um die Weiterentwicklung von Systemdienstleistungen voranzutreiben, hat die dena die Plattform Systemdienstleistungen initiiert. Sie versteht sich als Bindeglied zwischen den Marktakteuren (Netzbetreiber, Anlagenbetreiber, Hersteller etc.), Behörden, Politik und Fachöffentlichkeit.