Sie müssen sich schon selbst in Sicherheit bringen!
Die DIAS Infrared GmbH mit Hauptsitz in Dresden entwickelt und fertigt seit 25 Jahren Systemlösungen rund um die berührungslose Temperaturmessung. Auf der HANNOVER MESSE 2018 zeigen die Sachsen jetzt erstmals explosionsresistente ATEX-Gehäuse für ihre Wärmebildkameras und Pyrometer.
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Die Voraussetzungen für explosionsgefährdete Umgebungen sind weit häufiger gegeben, als man gemeinhin denkt. Überall, wo brennbare Stoffe hergestellt, verarbeitet, gelagert, transportiert oder verladen werden, kann es letztlich knallen. Das betrifft die Chemie-, Holz-, Pharma- und Textilindustrie ebenso wie den Bergbau und Lagerhäuser für Getreide und andere Orte, wo feinstaubige Materialien anzutreffen sind. In Verbindung mit Sauerstoff mutieren viele Gase, Nebel, Dämpfe oder Stäube zu explosionsfähigen Stoffen, wo es nur noch einer Zündquelle bedarf, um die zerstörerische Energiefreisetzung in Gang zu setzen. Und auch als besagte Zündquelle kommen mehr Möglichkeiten in Betracht, als man sich im ersten Moment vorstellen mag. Ist man sich erstmal all dessen bewusst, wundert man sich schon ein wenig, warum es nicht ständig an allen Ecken rumst und knallt.
Trotzdem oder gerade, weil es an manchen Orten besonders gefährlich ist, sind dort Mess- oder Kamerasysteme erforderlich, die selbst einer der oben erwähnten zerstörerischen Energiefreisetzungen widerstehen müssen, um die Umstände oder das Ereignis an sich zu dokumentieren. Zu diesem Zweck stellt DIAS Infrared ab sofort ein ATEX-Gehäuse in druckfester Kapselung mit Germanium-Fenster zur Verfügung, das bevorzugt für die Integration von Infrarotkameras und Pyrometern im langwelligen Infrarot-Bereich geeignet ist. Das auf der HANNOVER MESSE 2018 jetzt erstmals gezeigte Gehäuse erfüllt die Spezifikationen II 2G Ex db IIC T6 Gb und II 2D Ex tb IIIC T85 Grad C Db, Ta -40 Grad C to +60 Grad C mit einem hohen Schutzgrad in einer gas- oder staubexplosionsgefährdeten Zone 1 (ATEX-Zone 21). Das Gehäuse verfügt zudem über einen integrierten Heizer und über ein optionales Sonnenschutzdach, damit sind sowohl der Innen- als auch der Außeneinsatz möglich. Bei den Wärmebildkameras PYROVIEW werden die Daten über die Ethernet-Schnittstelle übertragen, bei den Pyrometern der PYROSPOT-Serien 10 und 44 stehen sowohl die RS485-Schnittstelle als auch der Stromausgang für die Messwertausgabe zur Verfügung.
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