Siemens und Alibaba bündeln IoT-Ressourcen in China
Die beiden Konzerne wollen eine Infrastruktur für das chinesische Internet of Things aufbauen: Siemens MindSphere samt Simatic MindApps soll künftig auch in der Alibaba-Cloud laufen.
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Im Rahmen der deutsch-chinesischen Wirtschaftsgespräche und im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Chinas Premierminister Li Keqiang haben Siemens-CEO Joe Kaeser und Simon Hu , der Cloud-Verantwortliche von Alibaba, eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit beim Aufbau einer industriellen IoT-Infrastruktur in China unterzeichnet. Auf diese Weise wollen die beiden Unternehmen die Weiterentwicklung der chinesischen Industrie unterstützen. Konkret geht es darum, dass das IoT-System MindSphere von Siemens künftig über die Alibaba-Cloud verfügbar sein soll. Starten soll das Projekt im kommenden Jahr.
MindSphere ist eine von Siemens entwickelte, offene Cloud-Plattform, die häufig auch als IoT-Betriebssystem bezeichnet wird. Sie sammelt und analysiert Sensordaten (beispielsweise von Maschinen) in Echtzeit und macht sie digitalen Anwendungen, den sogenannten MindApps , zugänglich. Auf diese Weise können Unternehmen auf Basis handfester Daten Produkte oder auch Produktionsprozesse optimieren. Die Alibaba Group betreibt unter anderem die B2B-Handelsplattform Alibaba.com , das Online-Auktionshaus Taobao und die Alibaba-Cloud. Mit aktuell rund 66.500 Mitarbeitern ist Alibaba das größte IT-Unternehmen Chinas.
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