Siemens und Intel vernetzen Ölfelder
Der Abbau von Bodenschätzen erfordert oft Anlagen in der Größe ganzer Smart Cities. Mit IoT Well Surveillance sollen nun Ölförderanlagen vernetzt und die erfassten Daten zentral analysiert und ausgewertet werden.
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In Zeiten niedriger Ölpreise kommt es umso mehr darauf an, die Kosten für die Förderung im Blick zu behalten. Mit IoT Well Surveillance hat Siemens eine End-to-end-IoT-Lösung vorgestellt , die in der Fläche weit verteilte Förderanlagen vernetzt und die per Sensor erfassten Daten in zentrale Automatisierungssysteme übernimmt. Auf diese Weise haben die Betreiber den aktuellen Zustand ihrer Anlagen ständig im Blick und können zudem per Predictive Maintenance notwendige Wartungsarbeiten frühzeitig organisieren.
An der Anlage selbst wird dazu die mit Komponenten von Intel bestückte Siemens- Nanobox installiert, ein Edge-Computing-Gerät, das die Pumpenparameter berechnet, bei Bedarf Alarm auslöst und die Produktion optimiert. Für die übergreifende Analyse leitet es die Daten an ein SCADA-System bzw. an eine IoT-Plattform weiter. Bei der Entwicklung der Hardware und Software hat Siemens eng mit Intel zusammengearbeitet. Ein erstes Pilotprojekt mit der Lösung wird seit April 2017 vom österreichischen Öl- und Gasunternehmen OMV durchgeführt.
In der Öl- und Gasindustrie ist das Internet of Things bereits seit etwa zwei Jahren ein stark diskutiertes Thema. In Houston findet dazu im September 2018 bereits zum zweiten Mal die Messe IoT in Oil & Gas statt.
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