Siemens und PowerCell kooperieren bei Brennstoffzellen für Schiffe
Durch die Zusammenarbeit mit der schwedischen PowerCell Sweden AB holt sich die Siemens AG einen Hersteller von Brennstoffzellenmodulen ins Boot.
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Gemeinsam wollen die Siemens AG und PowerCell Sweden AB ein Energiesystem für Schiffe entwickeln, das auf Brennstoffzellen basiert. Hierfür liefert Siemens mit SISHIP BlueDrive ein integriertes Energie- und Antriebssystem, in das PowerCell seine Brennstoffzellenmodule installiert. Mögliche gemeinsame Projekte könnten Energieversorgungssysteme für Fähren, Yachten, Kreuzfahrt- und Forschungsschiffe sein.
Die deutsch-schwedische Zusammenarbeit ist zukunftsweisend, weil auf Beschluss der Internationalen Schifffahrtsorganisation IMO ab 2020 für Seeschiffe strengere Umweltvorschriften in Kraft treten. Weltweit dürfen dann nur noch Treibstoffe eingesetzt werden, die höchstens 0,5 % Schwefel enthalten. Ab 2021 müssen zudem neu gebaute Schiffe in der Nord- und Ostsee ihren Ausstoß an Stickoxiden um rund 75 % reduzieren. Brennstoffzellen gewinnen dadurch große Bedeutung für die Energieversorgung von Schiffen, denn sie zeichnen sich durch einen hohen Wirkungsgrad aus, sind in ihrem Betrieb frei von Schadstoffemissionen, weisen eine geringe Lärmbelastung auf und beruhen auf dem fast unbegrenzt verfügbaren Rohstoff Wasser.
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