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Der Hauptvorteil des neuen Materials „ Flexa Soft “ ist seine geringe Härte von 45 bis 55 Shore A . Dadurch ergeben sich für das selektive Lasersintern (SLS) völlig neue Einsatzbereiche, welche die additive Fertigung bislang aufgrund der zu harten Ausgangsmaterialen nicht abdecken konnte. Laut Sinterit , einem 2014 gegründeten Startup aus Krakau, eignet sich Flexa Soft für den medizinischen und textilen Bereichen, etwa zur additiven Fertigung von Gewebe-Ersatz, oder als vielseitiger Werkstoff in der Modeindustrie. Auch beim Prototypenbau könnte das flexible Material künftig eine wichtige Rolle spielen, und laut Hersteller den 3D-Druck von Dichtungen erlauben.

Im Bereich der Prototypenherstellung, wo Zeit- und Kostenfaktoren eine besonders große Rolle spielen, ist das SLS-Verfahren bereits eine feste Größe: Es wird beispielsweise von der Kölner Firma igus für ihren 3D-Druckservice verwendet, der Bauteile wie verschleißfeste Zahnräder innerhalb von 24 Stunden liefern kann.