So erfüllen Sie die strengen Anforderungen der Wasserstoffindustrie
Der TÜV SÜD unterstützt die Entwicklung von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien durch umfassende Prüf- und Zertifizierungsdienste. Darüber hinaus bietet die TÜV SÜD Akademie ein umfangreiches Schulungs- und Qualifizierungsangebot zum sicheren Umgang mit Wasserstoff.
12. Nov. 2024Teilen
Mehr und mehr zeichnet sich ab, dass Grüner Wasserstoff eine entscheidende Rolle bei der globalen Reduzierung von CO2-Emissionen spielen wird, indem er Erdgas teilweise oder vollständig ersetzt. Dies stellt jedoch hohe Anforderungen an die Hersteller und Betreiber, die sicherstellen müssen, dass ihre Komponenten und Anlagen sowohl während des Umstellungsprozesses als auch im Betrieb mit reinem Wasserstoff zuverlässig und sicher funktionieren. Der TÜV SÜD bietet daher eine umfassende Palette von Prüf- und Zertifizierungsdiensten für Wasserstofftechnologien, um den Übergang zu erneuerbaren Energien zu unterstützen.
Sicherheits- und Leistungstests für Wasserstofftechnologien
Der TÜV SÜD führt Prüfungen durch, die den gesamten Druck- und Temperaturbereich für Wasserstoff, Helium und Gasgemische abdecken. Dies beinhaltet Funktions- und Lebensdauerprüfungen bis zu 130 Megapascal, Leckage- und Permeationstests sowie hydraulische Berstprüfungen bis zu 400 Megapascal. Zusätzlich werden Druckbehälter-Leckage- und Permeationstests bis zu 105 Megapascal durchgeführt. Auch die Wasserstoffverträglichkeit metallischer und nicht-metallischer Werkstoffe wird geprüft.
Umfassende EMV-Prüfungen
Darüber hinaus bietet der TÜV SÜD umfassende EMV-Prüfungen für Wasserstoffsysteme und Umweltprüfungen nach LV123/124 an, die für mobile, stationäre und industrielle Wasserstoffanwendungen relevant sind. Dazu zählen Brennstoffzellenmodule, Systeme und Druckbehälter.
Neues Verfahren beschleunigt Umstellung
Mit der H2-Readiness-Zertifizierung hat der TÜV SÜD zudem ein neues Verfahren entwickelt, das die Eignung von Werkstoffen und Komponenten für den zukünftigen Einsatz mit Wasserstoff bestätigt. Gemeinsam mit Herstellern von Komponenten wurde der Standard P003 eingeführt, der die Beständigkeit von Materialien unter Wasserstoffdruck untersucht. Ein Leitfaden für die H2-Readiness von Kraftwerken unterstützt die Betreiber bei der Umstellung von Gas-und-Dampf-Kraftwerken auf den Betrieb mit Wasserstoff, wodurch die Einführung dieser umweltfreundlichen Technologie beschleunigt wird.
Zertifizierungen für Brennstoffzellensysteme und H2-Komponenten
Der TÜV SÜD bietet auch freiwillige Zertifizierungsprogramme an, die es Herstellern ermöglichen, die hohe Qualität und Sicherheit ihrer Brennstoffzellensysteme und H2-Komponenten nachzuweisen. Diese Zertifikate umfassen beispielsweise stationäre Brennstoffzellensysteme für die dezentrale Stromerzeugung sowie wasserstoffführende Bauteile, die in H2-Tankstellen oder wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen eingesetzt werden. Die Zertifizierungen basieren unter anderem auf internationalen Standards wie der IEC 62282-Reihe, der ISO 19880-X für Tankstellen-Komponenten, der ISO 19887 für Fahrzeug-Komponenten sowie der ISO 17268 für Betankungskupplungen und Tanknippel, um den strengen Anforderungen der Wasserstoffindustrie gerecht zu werden.
Schulungen und Qualifikationen im Umgang mit Wasserstoff
Neben Prüf- und Zertifizierungsleistungen bietet die TÜV SÜD Akademie Schulungen entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette an. Aktuelle Seminare umfassen Themen wie „Materialverträglichkeit in Verbindung mit Wasserstoff“, „Power-to-Gas-Anlagen mit Wasserstoff“, „Sicherheit von Wasserstoffantrieben bei Schienenfahrzeugen“ und „Errichten und Dichtheitsprüfung von Wasserstoffanlagen“.
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