So klappt’s auch mit dem Roboter
In der Produktion arbeiten Menschen und Roboter zunehmend Hand in Hand. Ein 74-seitiger Bericht gibt nun Empfehlungen für die Interaktion nach ethisch-sozialen Kriterien. Aus gutem Grund: Ohne die Akzeptanz der Beschäftigten läuft in der Regel wenig.
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Die Chancen, die Roboter bieten, sind sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer groß: Unternehmen können mit ihnen ihre Effizienz steigern und dank der fortschreitenden Entwicklung neue Arbeitsplätze schaffen, Beschäftigte wiederum können von kräftezehrenden oder repetitiven Tätigkeiten entlastet werden. Die Zusammenarbeit beruht aber nicht nur auf technischen Aspekten, hebt der Bericht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hervor. Aufgrund ihrer Forschungen empfehlen die Autoren unter anderem, mit vermenschlichenden Beschreibungen des Roboters vorsichtig umzugehen, da sie zu unangemessenen Vorstellungen hinsichtlich deren sozialer Kompetenz führen könnten. Zudem sollten sie „freundlich“ gestaltet werden: In der Vergangenheit seien Industrieroboter oft eingezäunt und damit aus der Perspektive der Beschäftigten mit Gefahr verbunden gewesen. Cobots aber sollten nicht bedrohlich wirken.
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat ihr Augenmerk derweil vor allem auf die Arbeitssicherheit im Zusammenhang mit Cobots gerichtet. Aufgrund des Wegfalls der Zäune sei auf das Kollisionsrisiko zu achten, empfehlen die Experten.
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