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Die Solarfolien von Heliatek , einer Ausgründung der TU Dresden (IAPP) und der Universität Ulm, kommen mit 1 kg/m² auf nicht einmal 5 % des Gewichts von traditionellen Solarmodulen. Sie sind flexibel sowie ultradünn und lassen sich daher an jedem Bauwerk anbringen. Mit der Installation eines solchen Solarsystems an einem Turbinenturm im Breña-Windpark des Konzerns ACCIONA in Albacete, Spanien, hat Heliatek zum ersten Mal die Hybridisierung eine Windkraftanlage mit Solartechnik realisiert.

Windturbinen funktionieren auch im Abschaltmodus bei Windstille weiter und konsumieren dabei üblicherweise Strom aus dem Netz. Dank der Solarfolien lässt sich dieser Energiebedarf der Windturbine nun nachhaltig decken, zumindest bei Sonnenschein. In einer späteren Phase soll eine Batterie die Versorgung der Turbine mit Solarstrom auch bei trübem Wetter übernehmen. So kann die Windanlage komplett ohne Graustrom aus dem Netz betrieben werden. Heliatek hat dafür 120 Solarfolien montiert. Sie bedecken ca. 173 m² des 80 m hohen Stahlturms und erzeugen eine Gesamtleistung von 9,36 Kilowatt-Peak (kWp).