Spanien startet den 5G-Regelbetrieb
Als erstes europäisches Land nimmt Spanien den regulären Betrieb des neuen Mobilfunkstandards 5G auf. Netzbetreiber Vodafone bremst die Euphorie allerdings: Bislang eignen sich dort nur drei Smartphone-Typen für den schnellen Netzzugang.
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Einzig mit einem Gerät von Xiaomi, mit dem Samsung S10 5G und mit dem LG V50 klappe derzeit der Zugang zum spanischen 5G-Netz, wie Vodafone-Spanien-Chef Antonio Coimbra der Tagesschau zufolge einräumt; das iPhone bleibt vorerst außen vor. Urlauber aus dem Ausland übrigens auch: Die bräuchten 5G-Mobilfunkverträge in ihren Heimatländern, um in Spanien 5G per Roaming zu nutzen. Doch außerhalb Spaniens werden diese Verträge noch nicht angeboten. Für Unmut dürfte Spaniens 5G-Ausbau in den USA sorgen: Anders als von der Regierung Trump gefordert, hat sich Spanien für eine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Ausrüster Huawei entschieden.
In Deutschland wird der 5G-Regelbetrieb wohl noch mindestens bis 2021 auf sich warten lassen. Hierzulande liebäugeln viele Unternehmen mit eigenen, von den Netzbetreibern unabhängigen Campusnetzen . Nach einer Umfrage des TÜV Rheinland werden in rund der Hälfte aller deutschen Unternehmen entsprechende Überlegungen angestellt. 5G gilt als Schlüsseltechnologie der Industrie, weil die produzierenden Unternehmen bei der Vernetzung und Steuerung von Maschinen und Robotern auf schnellen Datendurchsatz bei hohen Bandbreiten angewiesen sind.
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