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Ob bei den Autobauern selbst, den Zulieferern oder den Systemlieferanten: Überall in der Autobranche werde derzeit der Rotstift angesetzt, berichtet die Beratungsfirma Staufen. Ihre Marktanalysen zeigten, dass dabei auch Programme zur Weiterentwicklung der Führungskultur auf den Prüfstand gestellt werden. Das sei riskant, würden doch gerade hier neue Qualitäten in Zukunft mehr denn je gebraucht. Stattdessen hätten aufgrund des Kostendrucks wieder die klare Priorisierung von Aufgaben, die Glättung der Prozesse sowie die Optimierung der Supply Chain höchste Priorität. Diese Jobs erforderten jedoch gerade nicht den Managertypus „harter Hund“, so Dr. Thilo Greshake von Staufen, sondern das genaue Gegenteil. Auch beim Thema Agilität werde Schwung herausgenommen, heißt es bei der Beratung weiter. Sie biete sich jedoch insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung an.

Auf den Bewerbermarkt scheinen diese Entwicklungen bisher noch nicht durchzuschlagen. Wie eine Umfrage unter knapp 8.000 Young Professionals des Employer Branding-Unternehmens Universum ergab, dominieren die Automobilhersteller die Arbeitgeber-Rankings weiterhin. Als Gründe werden unter anderem attraktive Gehälter und eine hohe Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber genannt.