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"Im Kern geht es uns darum, dass eine Maschine erkennt, wie ein Mensch ein Bauteil zusammengesetzt hat und diesen Vorgang selbstständig nachbildet" – mit diesen Worten beschreibt Professor André Stork vom Fraunhofer IGD das DUPLOcator-Projekt, das erstmalig auf der HANNOVER MESSE 2016 vorgestellt wird. Durch die Kombination von Erkennungsalgorithmen mit präziser selbst lernender Robotersteuerung kann der DUPLOcator zunächst mit der Hilfe einer Kamera eine aus Spielbausteinen geformte Struktur identifizieren und darüber hinaus auch verstehen, wie diese zusammengesetzt sein muss.

Die Besucher der HANNOVER MESSE 2016 können erleben, wie DUPLOcator dann die Struktur mit einem modernen Roboterarm und den ihm zur Verfügung gestellten Bausteinen fehlerfrei nachbaut. Entscheidend für diese verblüffende Leistung ist lediglich, dass der DUPLOcator die Struktur über sein Kameraauge gut sehen kann und er die gleichen Bauteile zur Verfügung hat. Somit wird DUPLOcator im Kontext der Industrie 4.0 vor allem für Kosten-effiziente Spezialanfertigungen und geringe Stückzahlen eines Produkts interessant, da er mit ständig wechselnden Konfigurationen umgehen kann. Professor Stork sieht folglich auch zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für die jüngste Entwicklung seines Teams: "Gerade bei hoch komplexen Kleinserienfertigungen kann das Konzept des DUPLOcator eine deutliche Unterstützung für die Monteure sein."

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