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Die Zeiten, als sich Industrie- und Produktionsunternehmen nur an ihren realen Standorten Gedanken um die Sicherheit machen mussten, sind längst passé. Im Zeitalter der Industrie 4.0 verwalten Firmen zunehmend in einer Wertschöpfungskette verwobene physische Komponenten und Cybersysteme, in denen es permanent zu einem Datenaustausch mit externen Gliedern dieser Wertschöpfungskette kommt. Angesichts der Vielfalt der Systeme von unterschiedlichen Herstellern eine durchaus komplexe Angelegenheit. Um zu demonstrieren, wie disparate Systeme kommunizieren und Daten über bereits existierende Produkte und Technologien trotzdem sicher ausgetauscht werden können, initiierte das Industrial Internet Consortium (IIC) auf der HANNOVER MESSE im Frühjahr 2017 gemeinsam mit GMO GlobalSign Inc. und der Plattform Industrie 4.0 (I4.0) die Simulation einer heterogenen Sicherheitsumgebung, in der Produkte von mehr als zwanzig verschiedenen Unternehmen miteinander kommunizieren können.

Bei dem Ansatz, mit der sich die geschilderte Problematik lösen lässt, handelt es sich um eine Public Key Infrastructure (PKI), eine Methode, die sich in anderen Anwendungsfeldern bereits seit Jahren bewährt hat. Die Bereitstellung von PKI-basierten Identitäten in Form von X.509-Zertifikaten für die unterschiedlichen Komponenten innerhalb der Wertschöpfungskette stellt sicher, dass die Daten grundsätzlich aus einer autorisierten, somit vertrauenswürdigen Quelle stammen. Die verschlüsselten Daten sind zudem vor Veränderungen bei der Übertragung geschützt, das wertvolle geistige Eigentum eines Unternehmens wird somit nachhaltig bewahrt.