Stabiles Wachstum für die Intralogistik
Der VDMA-Fachverband Fördertechnik und Intralogistik ging noch im Februar von einem Rückgang im Produktionsvolumen von etwa 10 Prozent aus. Die gesicherten Daten weisen nun ein Minus von 13 Prozent für das Jahr 2020 aus. Damit lag das Produktionsvolumen 2020 insgesamt bei 21,3 Milliarden Euro.
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Für das laufende Jahr erwartet der Fachverband ein stabiles Wachstum. „Die Auftragseingänge lagen allein zwischen Januar und April 2021 um 27 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, in einigen Produktbereichen sogar deutlich höher. Auch im Vergleich zum Frühjahr 2019 liegen die Auftragseingänge im Schnitt um 15 Prozent höher“, sagt Gordon Riske, Vorstandsvorsitzender des VDMA-Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik und CEO der KION GROUP AG. Der Fachverband erhöht die Wachstumsprognose für die deutsche Intralogistikbranche für 2021 von 8 auf 10 Prozent. Demnach würde das Produktionsvolumen auf 23,4 Mrd. Euro steigen.
Der Export hängt dem positiven Trend noch etwas nach. In den ersten drei Monaten des Jahres 2021 wurden knapp 7 Prozent weniger Fördertechnik- und Intralogistikprodukte ins Ausland exportiert als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt lag das Exportvolumen 2020 um 16 Prozent unter dem des Vorjahres 2019. Mit einem Ausfuhrvolumen von 14,2 Milliarden Euro blieb Deutschland für den Intralogistiksektor im vergangenen Jahr Exportweltmeister. „Die deutsche Intralogistikbranche ist sehr stark international fokussiert. Entsprechend hat sich die Pandemie auch hier negativ ausgewirkt. Wir gehen aufgrund der aktuellen Auftragslage davon aus, dass sich die Exporte in den kommenden Monaten ebenfalls erholen“, prognostiziert Riske.
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