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Das Hochtechnologieunternehmen TRUMPF aus Ditzingen gehört zu den Technologie- und Marktführern bei Werkzeugmaschinen für die flexible Blechbearbeitung und bei industriellen Lasern. Mit der jetzt vorgestellten Fertigungszelle TruMatic 5000 ermöglichen es die Schwaben, Bauteile vollständig automatisiert per Laser zu schneiden, zu stanzen und anschließend umzuformen. Der ebenfalls neue SheetMaster sorgt dabei für einen vollautomatischen Materialfluss in der Fertigungszelle – von der Be- und Entladung der Maschine bis zum Ausschleusen der bearbeiteten Teile. „Mit der TruMatic 5000 stellt TRUMPF einmal mehr seine marktführende Stellung bei der vernetzten Fertigung unter Beweis. Die Lösung lässt sich nahtlos in eine autarke Smart Factory einbinden. Das ermöglicht Effizienzvorteile entlang der gesamten Prozesskette“, erklärt Produktmanager Steffen Wagner von TRUMPF.

Effektiver Faserlaser

Grundlage für die hohe Produktivität der TruMatic 5000 Fertigungszelle ist ein sechs Kilowatt starker Faserlaser. Dieser spart nicht nur Energie, sondern schneidet die Teile darüber hinaus besonders schnell. Eine absenkbare Matrize schützt darüber hinaus die Werkstücke beim Stanzen vor Kratzern. Zudem verfügt der Stanzkopf der TruMatic 5000 über einen von TRUMPF patentierten, elektrischen Antrieb, den DeltaDrive, wodurch nochmals rund 30 Prozent Energie eingespart werden können.

Vollautomatischer Materialfluss dank neuem SheetMaster

Eine weitere Besonderheit der TruMatic 5000 ist der vollständig automatisierte Materialfluss. Möglich macht das der neue SheetMaster – eine Technologie, die Bauteile in der Fertigungszelle mithilfe von Greifern handhabt. Beim SheetMaster lassen sich die sensorüberwachten Saugnäpfe auf den Greifern einzeln aktivieren, wodurch die Greifer die Werkstücke noch schneller und flexibler handhaben können. Das spart Zeit, insbesondere bei kleinen Losgrößen. Darüber hinaus lässt sich der SheetMaster an ein automatisiertes STOPA-Lager anbinden. Dieses versorgt die Fertigungszelle selbstständig mit Rohmaterial. Außerdem palettiert und sortiert die Technologie die Teile auch selbstständig. Ein weiterer Vorteil des neuen SheetMaster ist, dass er die geschnittenen und gestanzten Bauteile aus der Fertigungszelle ausschleust. Unternehmen können sie somit direkt zur Weiterverarbeitung transportieren, etwa zum Biegen, Entgraten oder Schleifen. Dadurch sinken die Nebenzeiten und die Effizienz der Fertigung steigt.

Der „Tool Master“ sorgt für höchste Produktivität bei kleinen Losgrößen

Doch damit nicht genug. Als weitere Automatisierungstechnologie verfügt die TruMatic 5000 über einen Werkzeugwechsler, der die Stanz- und Umformwerkzeuge selbstständig austauscht. Dieser „ToolMaster“ kann bis zu 90 verschiedene Werkzeugkassetten aufnehmen. Anwender können so kleine Losgrößen und eine hohe Variantenvielfalt fertigen, ohne die Maschine manuell umzurüsten. Zudem bringt die Lösung einen automatischen Düsenwechsler mit Inspektionsfunktion mit. Damit lässt sich verhindern, dass die Maschine über Nacht stehen bleibt, beispielsweise aufgrund einer beschädigten Düse. Mit ihren genannten Eigenschaften eignet sich die neue Stanz-Laser-Maschine vor allem für Unternehmen, die ihre Fabrik vernetzen wollen oder bereits vernetzt haben und ihre Produktivität mithilfe von Automatisierung weiter steigern wollen. Typische Einsatzfelder sind Industrieküchen, der Schaltschrankbau oder der Gerätebau.

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