Startups sind zunehmend Konkurrenten statt Partner
Die Digitalisierung von Unternehmen durch die Kooperation mit Startups gerät offenbar ins Stocken: Etablierten Firmen fehlt oft nicht nur die Zeit zum Aufbau einer Partnerschaft, sie fürchten inzwischen auch die Konkurrenz durch junge, innovative Betriebe.
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Nicht nur viele börsennotierte Großunternehmen forcierten in der Vergangenheit die Zusammenarbeit mit Startups, um die eigene Digitalisierung zu beschleunigen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Auch der Mittelstand profitiert von der Nähe zu den jungen Gründern. Einer Bitkom-Untersuchung zufolge scheint diese Entwicklung jedoch ins Stocken zu geraten. Mittlerweile sehen 27 % der deutschen Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern in Startups eine Gefährdung für die eigene Markstellung. Im vergangenen Jahr lag die Quote noch bei 18 %.
67 % der Befragten arbeiten gar nicht mit Jungunternehmen zusammen. Geht es um die Digitalisierung, setzen 63 % auf die Kooperation mit IT-Spezialisten und 37 % auf die Kooperation mit etablierten Unternehmen aus der eigenen oder aus einer nicht digitalen Branche. Das ist jedoch nicht allein auf die wachsende Furcht vor möglicher Konkurrenz zurückzuführen: 73 % der Teilnehmer beklagen fehlende Kontakte, 59 % erwarten keinen Mehrwert durch eine Kooperation und 53 % fehlt schlichtweg die Zeit zum Aufbau einer Partnerschaft.
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