Taiwan wechselt zur Windkraft
Siemens Gamesa baut im Hafen von Taichung an der Westküste der Insel eine Gondelmontage für Offshore-Windkraftanlagen auf. Es ist die erste Montageanlage des Unternehmens außerhalb Europas.
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Die taiwanische Regierung will bis 2025 aus der Kernenergie aussteigen, was allerdings nach einem Referendum im Jahr 2018, bei dem sich die BürgerInnen mehrheitlich für den Erhalt der Stromgewinnung per Atomkraft aussprachen, wieder unsicher geworden ist. Um dennoch eine mögliche Energielücke zu vermeiden, will das Land unter anderem die Windenergie ausbauen.
Der dänische Konzern Ørsted , der weltweit größte Entwickler und Betreiber von Offshore-Windparks, hat nun mit dem Bau der Projekte Changhua 1 und 2a in der Straße von Formosa begonnen. Die Stromproduktion soll 2021 starten. Die Turbinen liefert das spanische Unternehmen Siemens Gamesa . Die Firma baut daher im Hafen von Taichung auf 30.000 m2 eine Gondelmontage auf . Bislang verfügt Siemens Gamesa nur über Montage-Einrichtungen in Deutschland und Dänemark. Gondeln des Unternehmens kommen bereits seit 2017 im Offshore-Windpark Formosa zum Einsatz, dem ersten Windpark vor der Küste Taiwans.
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