Teilautomatisiertes Engineering steigert die Effizienz
Bereits die Teilautomatisierung von Engineering-Prozessen ebnet den Weg zu einem betriebswirtschaftlich optimalen Verhältnis von Aufwand und Nutzen. Eine neue Studie spielt dies am Beispiel des Serien- und Sondermaschinenbaus durch.
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Wissenschaftler des European 4.0 Transformation Center am RWTH Aachen Campus stellen im Rahmen der Studie Engineering 4.0 ein Modell vor, das Effizienz-Handlungsfelder entlang der Wertschöpfungskette aufzeigt. Sie reichen von der Standardisierung bis zur Automatisierung von Prozessen. Die Ergebnisse basieren auf einer Felduntersuchung im Serien- und Sondermaschinenbau und bieten Methoden zur Quantifizierung von Potenzialen und Maßnahmen. Die Forscher führen dabei eine fünfstufige Efficiency-Level-Matrix samt einer beigeordneten Use-Level-Matrix ein, die den Einsatz von CAE-Software als Grundlage eines modernen Engineering-4.0-Ansatzes beschreibt.
Die Studie orientiert sich an zehn Prozessschritten eines Auftragsdurchlaufs im Maschinenbau und berücksichtigt Design, Engineering, Schaltschrankbau, Stücklisten sowie Artikel und Vorlagen. Diese Bereiche bergen den Wissenschaftlern zufolge besonders viel Potenzial, um durch Standardisierungs- und Automatisierungsprojekte Zeit und Kosten zu sparen. Die Forscher gelangen zu dem Schluss, dass Unternehmen mit dem Erreichen jedes der fünf Effizienz-Level um jeweils 20 % effizienter arbeiten könnten; gleichzeitig soll der Zeitaufwand deutlich sinken, beispielsweise für die Stromlaufplanerstellung.
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