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Erst gegen Ende letzten Jahres sorgte Tesla mit dem bislang weltweit größten Batteriespeicherprojekt im Süden Australiens für Schlagzeilen. Es bietet eine Kapazität von 129 MWh. Das neue Projekt von Tesla und Neoen , mit dessen Hilfe die wetterbedingt volatile Stromerzeugung im Süden Australiens weiter stabilisiert werden soll, nimmt sich vergleichsweise bescheiden aus, wie der Sydney Morning Herald berichtet. Mit der Speichereinheit wird auch die Versorgung eines 40 ha großen Gewächshauses des Unternehmens Nectar Farms sichergestellt, das ohne den Batteriespeicher nicht hätte realisiert werden können. Die Anlage soll Mitte 2019 ans Netz gehen.

Mit dem wachsenden Einsatz von erneuerbaren Energien ist der Bedarf an Speicherlösungen deutlich gestiegen: Während Kohle- oder Atomkraftwerke bei der Stromerzeugung allenfalls den schwankenden Bedarf berücksichtigen müssen, sind die Betreiber von Wind- oder Solaranlagen auch von den Schwankungen der natürlichen Energieträger abhängig. Hierzulande forschen zum Beispiel das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT (Projekt RedoxWind) oder das Solar-Institut Jülich der FH Aachen (Projekt multiTESS) an zuverlässigen Speichertechnologien für erneuerbare Energien.