TÜV will Zugang zu sicherheitsrelevanter IoT-Software
Durch das Internet der Dinge und die vernetzte Produktion entstehen neue Chancen, aber auch neue Risiken. Der TÜV-Verband plädiert in diesem Zuge für einen Zugang von Prüforganisationen zu sicherheitsrelevanter Software.
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Generell fordert der TÜV-Verband eine „neue Sicherheitsarchitektur für die digital vernetzte Industrie“. Auch wenn Maschinen, Anlagen oder Geräte für sich genommen sicher seien, könnten sie durch die Vernetzung im Internet of Things (IoT) hochgradig unsicher werden. Darauf habe die Gesetzgebung jedoch noch keine Antwort gefunden. Der TÜV will, dass sich die Produktsicherheit künftig nicht mehr nur an der materiellen Beschaffenheit orientiert, sondern auch an der digitalen Sicherheit. Darüber hinaus müssten herstellerunabhängige Prüf- und Überwachungsorganisationen einbezogen werden, wenn Gefahr für die Gesundheit der Nutzer bestehe. Dazu bräuchten sie einen uneingeschränkten Zugang zur relevanten Steuerungstechnik und deren Software.
Das Thema IoT-Sicherheit steht allerdings vielerorts noch gar nicht auf der Tagesordnung. Darauf verweist zumindest eine Studie von Trend Micro: Danach gaben nur 14 % von 1.150 befragten IT- und Sicherheitsverantwortlichen in mehreren Ländern an, dass in ihren Unternehmen ein umfassendes Bewusstsein für IoT-Bedrohungen vorhanden ist.
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