Unipor druckt Bauziegel in Sonderformen
Die deutschen Unipor-Ziegelwerke arbeiten am Sortiment der Zukunft: 3D-Drucktechnologie soll die Fertigung von Sonderformen zu deutlich geringeren Kosten als bisher ermöglichen. Technische Grundlage ist ein eigens dafür entwickelter Roboter.
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In Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt will Unipor die Vorteile des 3D-Drucks auf die Ziegelherstellung übertragen . Erste Ergebnisse der Zusammenarbeit präsentiert das Unternehmen während der Fachmesse BAU vom 14. bis 19. Januar 2019 in München. Dabei geht es vor allem um die wirtschaftlichen Herstellung von Sonderformen, die in der herkömmlichen Serienfertigung nicht möglich ist. Als Beispiel nennt die Unipor-Gruppe Spezialformen, die Fensteranschlüsse oder Fassadenbefestigungen am Mauerwerk erleichtern.
Herzstück des Ziegeldruckers ist ein spezieller Roboter, der das Rohmaterial auf Grundlage eines genauen digitalen Abbilds verarbeitet. Die additive Fertigung erlaubt nicht nur den Aufbau völlig neuer geometrischer Strukturen, die mittels herkömmlicher Verfahren nicht umsetzbar sind, sondern gewährleistet auch einen optimierten Materialeinsatz und eine Verbesserung der bauphysikalischen Eigenschaften der Ziegel. An der Technischen Universität Darmstadt ist das Projekt in ein größeres Forschungsvorhaben eingebettet. Hier beschäftigen sich Forscher mit dem Einsatz additiver Fertigung in Kombination mit unterschiedlichsten Materialien, um der Bauindustrie neue Möglichkeiten zu eröffnen .
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