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Wie transportiert man die saubere Energie aus dem windigen Norden an besten in den stromhungrigen Süden? Die hochkochenden Diskussionen bezüglich der angedachten Transportwege, insbesondere in Bayern, zeigen, dass darüber das letzte Wort noch nicht gesprochen sein kann. Die von beinah allen betroffenen Regionen geforderte Alternative nach einem unterirdisch verlegten Hochspannungs-Netz scheint auf den ersten Blick zwar nachvollziehbar und sympathisch, aber wie schaut es mit der technischen, vor allem aber wirtschaftlichen Machbarkeit aus? Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat sich der Frage angenommen und präsentiert auf der HANNOVER MESSE 2014 ihr Konzept zum Aufbau einer Strompipeline.

Für den Transport regenerativer Energien und zum Ausbau des gesamten Leitungsnetzes hat die Uni Magdeburg eine unterirdische Pipelinetechnik entwickelt, mit der sowohl Hochspannungs-Drehstrom als auch Gleichstromübertragung im Gigawatt-Bereich möglich wird. Die eigentliche Innovation dieser Entwicklung liegt jedoch in der Produktion von Stahlmantel, Leitungssträngen und isolierender Vergussmasse direkt vor Ort. Wo dies mal nicht möglich sein sollte, können alternativ vorgefertigte Segmente vor Ort zu einer Leitung verbunden werden. Weitere Argumente für diese neue Technologie sind absolute Katastrophenfestigkeit, günstige Produktionskosten und vollständige Recyclingfähigkeit.

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