UPTIME soll die Produktion zehn Prozent effektiver machen
Die Universität Bremen entwickelt in einem EU-geförderten Projekt zusammen mit Partnern Methoden und Werkzeuge für eine verbesserte Wartung.
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Das Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) arbeitet bei UPTIME mit elf Partnern aus sechs EU-Ländern zusammen, darunter den Endanwendern Whirlpool aus Italien (Haushaltgeräte), M. J. Maillis mit Hauptsitz in Griechenland (Stahlindustrie) und FFT in Deutschland (Produktions- und Testsysteme). UPTIME steht dabei für „Unified Predictive Maintenance System“. Die Projektteilnehmer wollen in den kommenden drei Jahren Methoden und Werkzeuge für eine vorausschauende Instandhaltung erforschen. Konkretes Ziel ist die Konzeption eines Toolkits, das auf Basis von Zustandsdaten direkt aus der Maschine Handlungsempfehlungen liefert. Dabei sollen beispielsweise Schwingungsaufnehmer zum Einsatz kommen, die über ihre Sensoren Vibrationen messen und die Werte an das Toolkit weitergeben, das daraus mithilfe von intelligenten Komponenten Rückschlüsse auf den Verschleiß der Maschinenteile zieht.
UPTIME hat eine Laufzeit von drei Jahren und einen Gesamtumfang von rund 6 Millionen Euro. Es wird von der EU im Rahmen des Programms Horizon 2020 mit 4,8 Millionen Euro gefördert, wovon gut eine Million an das BIBA geht. Dieses hat die Leitung des Projekts übernommen, bei dem die Arbeiten mittlerweile begonnen haben. Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Klaus-Dieter Thoben erklärte dazu, dass er mit den neuen Werkzeugen eine Erhöhung der Effektivität von 10 % in der Produktion für möglich halte.
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