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Das Pilotprojekt des niederländischen Netzbetreibers TenneT und des deutschen Speicheranbieters sonnen hatte 2017 begonnen. Die Photovoltaik-Speicher bei den Endkunden wurden zu einem virtuellen Kraftwerk verbunden. Parallel dazu wurde das Lademanagement der Systeme kontinuierlich an die Situation im Netz angepasst. Die Heimspeicher nahmen je nach Bedarf überschüssigen Strom auf oder gaben ihn wieder ab, der Wechsel konnte sekundenschnell erfolgen. Dabei informierte die Firma sonnen den Netzbetreiber TenneT kontinuierlich darüber, wie viel Kapazität aktuell für den Redispatch bereitstand. Nahm TenneT eines der automatisch erstellten Angebote an, wurden die sonnen-Batterien mit überschüssiger Energie in einer Region geladen, in der beispielsweise zu viel Windstrom war. Um das Gleichgewicht zu halten, entluden gleichzeitig andere sonnen-Batterien die gleiche Menge Energie in einer Region, in der es einen Bedarf gab.

Um die Kunden von der Nutzung ihrer Speicher profitieren zu lassen, setzten die beiden Unternehmen eine Blockchain-Technik von IBM ein. Damit konnte der Prozess der Stromauf- und -abnahme in Echtzeit eindeutig dokumentiert werden. Jede bereitgestellte Kilowattstunde, ob gespeichert oder entladen, erhielt eine kryptografische Signatur, die eine transparente Abrechnung für die einzelnen Haushalte ermöglichte.