Vielleicht das erfolgreichste Paar seit R2-D2 und C-3PO
"5G für KI - Synergie im digitalen Zeitalter", so lautet ein aktuelles Motto des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI). Denn das DFKI will zeigen, dass 5G im Zusammenspiel mit Künstlicher Intelligenz neue technologische Möglichkeiten für Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft eröffnet.
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Doch bevor 5G zusammen mit der KI eine erfolgreiche universelle Kommunikationsplattform für die flexible Industrie und die vernetzte Welt wird, sind laut DFKI noch einige technische Herausforderungen zu meistern - Herausforderungen, die das DFKI mit seinem breiten Kompetenzspektrum in vielfältigen Forschungsaktivitäten und mit wegweisenden Projekten und Initiativen meistern will. Prof. Dr. Hans Dieter Schotten beschreibt als Leiter des Forschungsbereichs Intelligente Netze und des Lehrstuhls für Funkkommunikation und Navigation an der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) das Potenzial der beiden Schlüsseltechnologien: "5G kann der KI die benötigten Daten in Echtzeit zur Verfügung stellen. Die KI kann diese wiederum nutzen, um das Netz zu steuern und zu optimieren. Die Kombination der Vorteile dieser Technologien ermöglicht völlig neue Applikationen in vielen Bereichen."
Vor allem die Industrie 4.0 soll von dieser neuen Synergie im digitalen Zeitalter profitieren. "Die Fabrik der Zukunft ist flexibel und vernetzt. In Zukunft werden sich die Arbeitsplätze sozusagen selber organisieren", prognostiziert Prof. Martin Ruskowski. Der Leiter des Forschungsbereichs Innovative Fabriksysteme am DFKI und Vorstandsvorsitzender der Technologie-Initiative SmartFactory KL e. V. ist vom großen Potenzial der Technologien überzeugt: "Immer mehr Maschinen, Geräte und Dienste bringen sich in das Produktionsnetzwerk ein. Die klassischen Kommunikationsstrukturen werden aufgelöst und verlagern sich mehr und mehr in den virtuellen Raum." Im Zusammenspiel mit KI soll die 5G-Mobilfunktechnologie die nahtlose Integration autonomer Systeme und mobiler Plattformen ohne Kabelbindung ermöglichen und so ganz neue Fertigungsmethoden erlauben. Prof. Dr. Martin Ruskowski: "Echtzeitfähige Kommunikation ist Erfolgsfaktor für Industrie 4.0. Mithilfe von 5G werden sich Flexibilität, Wandelbarkeit und Produktivität der industriellen Fertigung deutlich erhöhen. Mit der SmartFactory-KL haben wir einzigartige Bedingungen, um die relevanten Use Cases zu testen, neue Konzepte zu entwickeln und diese auch in die Anwendung zu bringen." Präsentiert werden die 5G-Lösungen bereits seit 2018 auf der HANNOVER MESSE. Auf der HANNOVER MESSE 2019 demonstrierte das DFKI als Gründungsmitglied der "5G Alliance for Connected Industries and Automation" (5G-ACIA) dann erste 5G-Anwendungen im Industrie-4.0-Kontext. Auf der HANNOVER MESSE 2020 werden unter anderem mit den wegweisenden 5G-Projekten SELFNET und TACNET 4.0 weitere Meilensteine der 5G-Entwicklung für die Industrie vorgestellt.
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (D-67663 Kaiserslautern)
Website:
www.dfki.de
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